Morgens geht im Hostel erstmal das Internet nicht, weil die Rechnung nicht bezahlt wurde. Kaum geht es wieder, fällt der Strom aus. Wie gut, dass wir jetzt eh auschecken.
Wir starten noch etwas verkatert mit einem kleinen Frühstück vom Bäcker am Strassenrand in Richtung Grenze zu Aserbaijan. An der Grenze werden wir mit großen Aufgebot empfangen. Die Gastfreundschaft geht so weit, dass auf eine Polizeieskorte bestanden wird! Allerdings müssen wir noch auf andere Teams warten, damit die Eskorte etwas größer wird. Wir saßen also zunächst fest, nutzten die Zeit aber sinnvoll mit Frühsport auf dem Autodach.
Irgendwann geht die Eskorte dann tatsächlich los. Die Straße Richtung Baku ist zum Einschlafen langweilig und wird daher für kleinere Bastelarbeiten an der Bordelektronik genutzt, z.B. mit der Alufolie der Toblerone aus dem Dutyfree-Shop werden Sicherungen überbrückt.
Wir suchen den einzigen ATM auf dem Weg nach Baku, da die Tankstellen erstmal keine Kredikkarte abzeptiert, ganz kostenlos ist der Sprit dann doch nicht: 60 Cent pro Liter!
Die Polizeieskorte führt uns zu einem Sammelplatz, auf dem wir unsere Zelte aufbauen können. Dass der Platz eine Schutthalde ist, stört den erfahrenen Rallyeteilnehmer weniger. Außerdem wird ja auch am nächsten Morgen schon früh mit Radladern mit dem Aufräumen begonnen :/