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Tag 10 – Samsun nach Trabzon und noch weiter

Posted by on 8. Mai 2012

Der Tag beginnt gemächlich, mal wieder mit einer Polizeieskorte von Samsun in Richtung Trabson. Samsun hat wirklich keine Mühen gescheut, sämtliche Straßen in der Stadt wurde gesperrt, um alle Rallyefahrzeuge durch die Innenstadt und weitere 100 km auf der Schnellstraße zu geleiten. Aber zugegebenermaßen ist diese Art des Fahrens ziemlich langweilig. Um den Fortgang des Tages etwas spannender zu gestalten, produztierten wir einen kleinen Auffahrunfall (An alle Mütter, Frauen und Freundinnen, es ist niemandem etwas passiert). Einzige Folge ist aber leider ein defekter 2. und 4. Gang vom Think Deep :/ Was sollten wir daraus lernen? Abstand halten hilft!

Die Weitere Fahrt an der Schwarzmehrküste verläuft unspektakulär, das Wetter ist grau, die an der Strecke liegenden Städtchen sind, no offence, kein Augenschmaus. Der triste Eindruck gipfelte in unserem Tagesziel Trabzon. Unsere Tagesaufgabe lautete, mit der eigenen Angel einen möglichst großen Fisch zu fangen, ihn bei einem Fischer wiegen zu lassen, und anschließend ihn uns schmecken zu lassen. Doch lud die triste Küste der grauen Stadt wenig zum Angeln ein. Außerdem wurde uns ein Stadtfest und Musik versprochen. Was wir vorfanden war ein Platz zwischen Schnellstraße und Hauptstraße ohne Toiletten oder Restaurants, laut und schmutzig. zudem regenet es, die Motivation hier zu bleiben, ist nicht groß.

Also entschließen wir uns, weiter zu fahren, die Etappe des morgigen Tages bis nach Kars ist mit über 600 km auf Passstraßen eh lang genug. Doch auf der Passstraße zwischen Macka und Torul reißt sich das zweite Fahrzeug in der Kolonne die Ölwanne an einem großen spitzen Stein auf, sämtliches Öl entleert sich mit einem Mal auf die Straße.  Das mit dem Abstand scheint wohl tatsächlich zu stimmen…

Aufgeschlitzte Ölwanne

Aufgeschlitzte Ölwanne

 

Ohne Bremskraftverstärker und mit Abschleppseil und ziehen wir den defekten Thanks for all the Fish ins nächste Örtchen, um dort morgen eine neue Ölwanne zu bekommen, man drücke bitte die Daumen :)

Wir finden in dem kleinen Ort Torul einen Bäcker (siehe Foto), der noch (schon) wach ist und uns an einen KFZ Mechaniker im nächsten Dorf Günüshane verweist. Wir beschließen die 25 km auf mehr oder weniger ebener Strecke noch zurückzulegen und schlafen die Nacht im Auto.

Gruppenfoto mit Bäcker

Gruppenfoto mit Bäcker zu nächtlicher Stunde

 

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