Nach der 30km Abschleppaktion von gestern Nacht und einer kurzen Nacht hinter einer Tankstelle in Günüshane, laut Emre einer der ärmsten Städte der Türkei, war dann die große Spannung beim Besuch der Werkstatt ansgesagt.
Der Kostenvoanschlag mit umgerechnet ca. 200€ war für uns der kleinere Schock. Die Prognose, dass die Reparatur den ganzen Tag dauern wird, war die Hiobsbotschaft schlechthin.
Nach einem kurzen Frühstück auf der Motorhaube war die Stimmung dann aber auch schon wieder erstaunlich ausgelassen. Team 42 lässt sich halt von nichts die Stimmung versauen!
Da es in Günüshane rein gar nichts zu sehen gibt, haben wir uns die Zeit mit dem Lesen der Zeitung vom 26. April und Lümmeln auf dem Autodach vertrieben. Ansonsten haben wir noch Führungen durch die umliegenden Werkstätten bekommen. Die Gastfreundschaft war mal wieder 1A.
Um 13Uhr war dann die Ölwanne wieder drin und wir starteten voller Mutes gen Kars, 500km über Passstrassen.
Nach einigen Kilometern dann aber der nächste Schock: Weiterer Ölaustritt. In der nächsten Werkstatt stellen wir fest, dass die Schrauben der Ölwanne nicht ganz angezogen sind. Nach dem anziehen der Schrauben bleibt ein kleines Leck, damit müssen wir jetzt aber leben. Weiter gehts in Richtung des ersten hohen Passes (2500m) in Anatolien, auf dem folgendes Gruppenbild entstand:
Jetzt sind jetzt in Kars, es regent und es hat 8°C Wir sind jetzt im Hotel