Nach dem unsanften Wecken durch den Radlader beschließen wir uns für die kommende Nacht ein Hotel zu nehmen – was auch problemlos funktioniert.
Die Fahrt nach Baku dauert noch einmal etwa eine Stunde, führt uns aber vorbei an dem James Bond Oil Field und gigantischen, meist sich noch im Bau befindlichen Hochhäusern.
Das Hotel ist schnell gefunden, und nach einer kurzen Dusche machen wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden.Wir laufen zur Prunkpromenade, durch die Häuserschluchten der Hochhäuser, und über vierspurige “Strandautobahnen”. Alles optisch sehr beeindruckend, den Bakuwinern geht es grundsätzlich wohl nicht schlecht, auch gemessen an den luxusfahrzeugen und eleganz gekleideten Einheimischen. Touristen gibt es nämlich so gut wie keine…
Nach einer Besichtigung der historischen Stadtmauer (Unesco Weltkulturerbe) sind wir durch das ungewohnt viele zu Fußgehen und die wirklich schlechte, dunstige, schwüle, staubige und warme Luft geplättet und fahren zurück ins Hotel, es spricht ja nichts gegen eine weitere Dusche
Zum Abendessen soll es zu einem Restaurant mit Fernseher gehen, Emre und Marc wollen ein Entscheidungsspiel der türkischen Liga sehen. Doch leider lotst uns der Taxifahrer in ein falsches Restaurant, das Fußballspiel wird hier nicht gezeigt und auch nicht in den anderen umliegenden Restaurants. Wir enden im Brauhaus, ohne Fußball im Fernseher und auch keinen Handyempfang.
Die Uferpromenade läd nochmals zum Flanieren ein, bei Eis und Tagesabschlussbier diskutieren wir die vergangengen 2 Wochen. Die Rallye neigt sich dem Ende zu, die Zeit verging viel zu schnell :/
Doch die körperlichen Strapazen lassen uns heute tatsächlich mal früher zu Bett gehen, das Hotelbett verspricht eine erhohlsame Nacht