Die Passüberquerung spät in der Nacht und das gesellige Beisammensein mit der Lokalprominenz in der Kneipe des Campingplatz bis in den frühen Morgen haben Spuren hinterlassen. Die Mannschaft kommt nur langsam in die Gänge – aber so viel Zeit muss sein.
Das Problem mit der Lichtmaschien lässt sich heute am Sonntag nichtmehr lößen – das bedeuted weiterhin alle 120km-300km Batterien tauschen. Das hält auf, sorgt aber für regelmässige Pausen. Die Prozedur geht immer schneller von statten weil alle an einem Strang ziehen und auch die Rücksitzbank nichtmehr erntshaft eingebaut wid.
Wir geniessen die wunderschöne Strecke zwischen Österreich und Slovenien mit perfekten Landstraßen die zum cruisen einladen.
Trotz unseres Handicaps schaffen wir es heute noch zwei andere Teams zu überholen.
Die langweiligste Strasse in Kroatien sorgt leider den gesamten Nachmittag für ein Dauerdéjavue. Von der Landschaft bekommen wir aufgrund der durchgehenden Häuserfront nichts zu sehen und die Pseudoortschaften sorgen dauerhaft für lähmende Tempolimits.
Bei einsetzender Dunkelheit sind wir leider gezwungen die Reise zu unterbrechen, da Don’t panic mit Licht zu viel Strom verbraucht.
Die frage an einer Tankstelle nach einem Zeltplatz führte uns zu Anton aus Stuttgart der uns wiederum zu dem Anglerteich seines Bruders einlud.
Mitten im Nirgendwo bekommen wir die volle Ladung Gastfreundschaft der Kroaten zu spüren und werden mit Kaffe Essen, Bier und Zlibovic versorgt.
Die Kontakte des Bruders versprechen zudem eine schnelle Reparatur der Lichtmaschiene am Montag.
Nach Leerung der Schnapsflaschen und aller Essenstöpf können wir die Nacht unter einem legendären Sternenhimmel geniessen.